E_Engineering
15 Kunststoffteile aufeinander abgestimmt, Lieferanten koordiniert, Individualisierung durch Bedruckung gewährleistet.
Einzigartige Entwicklungs- und Fertigungskompetenz bei Kunststoffbauteilen.
Beatmungsgerät
15 Kunststoff- Gehäusekomponenten
Alles perfekt aufeinander abgestimmt. Wie einatmen und ausatmen.
Perfekt abgestimmte und finalisierte Kunststoffteile dank Great Performance Engineering: Die 15 Kunststoff-Gehäusekomponenten für ein Beatmungsgerät sind für Einsätze optimal gewappnet: Sie halten die IP-Schutzartprüfung gegen das Eindringen von Wasser ein und erfüllen die Wischdesinfektion nach DIN EN 60601-1. Gerätevarianten und -funktionen sind durch Bedruckung gekennzeichnet. Gemeinsam mit dem Kunden entwickelte und definierte GPE stabile Fertigungsprozesse, übernimmt das Lieferantenmanagement der Zukaufteile inklusive smarter Terminierung sowie die nachgelagerte Weiterveredelung. So ist eine kontinuierliche Lieferfähigkeit und schnelle Reaktion auf Bedarfsveränderungen gewährleistet.
Die Aufgabe
Die Herstellung von Funktions- und Sichtteilen für ein Beatmungsgerät in der nichtinvasiven und invasiven Beatmung (Ventilation). Zu den Aufgaben zählten die Projektierung der Spritzgusswerkzeuge inklusive anschließender Serienfertigung sowie die Supply Chain für weiterzuverarbeitende Produkte.
Die Herausforderungen
Um eine Abstimmung der Funktions- und Sichtartikel aufeinander sehr zügig umsetzen zu können, übernahm GPE die Projektierung der 15 Spritzgusswerkzeuge. Einzuhalten waren die vorgeschriebene IP-Schutzartprüfung gegen das Eindringen von Wasser sowie die Wischdesinfektion nach DIN EN 60601-1. Zur Kennzeichnung unterschiedlicher Modelle des Beatmungsgeräts war eine mehrfarbige Tamponbedruckung unterschiedlicher Kunststoffteile notwendig. Hinzu kam eine Beschichtung: Als Eyecatcher sollte ein Zierring aus Kunststoff hergestellt werden mit Galvanobeschichtung – zu erzielendes Erscheinungsbild „Chrom glänzend“.
Die Umsetzung
GPE führte die saubere Projektierung der Spritzgusswerkzeuge durch und stimmte die Prozesse zwischen Qualitätssicherung, Werkzeugbau und Fertigung optimal ab. Die Lieferzeiten der 15 Spritzgusswerkzeuge waren ein wichtiger Baustein für den Erfolg dieses Projektes, da der Kunde feste Terminvorgaben zur Markteinführung des Beatmungsgerätes vorgegeben hat. Ein kundenseitig ausgearbeitetes Konzept zur Einhaltung der Schutzartprüfung wurde nach Prüfung der ersten Musterteile etwas nachgesetzt: Durch Hinzufügen von „Abtropf-Rippen“ würde möglicherweise in das Gehäuseteil eindringendes Wasser definiert abtropfen. Die Bedruckung der Sichtteile und des Kunststoffrings erfolgt im Tampondruckverfahren – teilweise mehrfarbig und auf engstem Raum. Als Full Service Supplier koordiniert GPE die Weiterverarbeitung der Kunststoffteile für den Kunden – im Nachgang erfolgt die Beschichtung eines Kunststoffteils in „Chrom glänzend“. Die Anforderungen der Wischdesinfektion nach DIN EN 60601-1 werden durch Verwendung besonderer Farben und den Einsatz eines Decklacks realisiert.
Der Mehrwert
Gemeinsam mit dem Kunden entwickelte und definierte GPE durchdachte und stabile Fertigungsprozesse. GPE übernimmt das Lieferantenmanagement der Zukaufteile inklusive smarter Terminierung. Dies umfasst auch nachgelagerte Prozesse in der Weiterveredelung samt kurzen Logistikwegen mit zertifizierten Lieferanten. Weil GPE die Abstimmung der 15 Kunststoffteile aufeinander durchführt, entfällt für den Kunden die Koordination mehrere Lieferanten. Die Individualisierung der hergestellten Systeme ist durch die Bedruckung gegeben – so können verschiedene Gerätefunktionen gekennzeichnet werden. Auch White-Label-Lösungen sind mit unterschiedlichen Druckvarianten möglich. Der Kunde bekommt vormontierte Teilekits mit jeweiliger Labelbedruckung in seine Montagelinie geliefert. Rahmenverträge gewährleisten eine kontinuierliche Lieferfähigkeit und auf Bedarfsveränderungen kann GPE schnell reagieren.
Die Anwendung
Die Gehäusekomponenten finden sich in Beatmungsgeräten für Patienten mit obstruktiven Ventilationsstörungen (z. B. COPD), restriktiven Ventilationsstörungen (z. B. Skoliosen, Thoraxdeformitäten), neurologischen, muskulären und neuromuskulären Störungen (z. B. Zwerchfellparesen), zentralen Atemregulationsstörungen, obstruktivem Schlafapnoesyndrom (OSAS) sowie obesitas Hypoventilationssyndrom (OHS). Die Geräte sind stationär und mobil – sowohl in häuslichen als auch in klinischen Bereichen einsetzbar in der nichtinvasiven und invasiven Beatmung.