


E_Engineering
RTU Einwegspezialspritze für die kundenindividuelle Abfüllung und Primärverpackung eines Medikaments zur Behandlung von Blaseninsuffizienz. Ohne Etikettenkleben. Für langfristige Lagerung.
Entwicklung, Projektierung und Produktion der dreiteiligen Einwegspritze samt Silikonisierung (Stick-Slip-Effekt), Skalierung sowie kundenindividueller Lasermarkierung.
Einzigartige Kompetenz in der Verarbeitung des Hochleistungskunststoffs COC Topas.
Einweg-Spezialspritze für Arzneimittel bei Blaseninsuffizienz
Ein vielversprechendes Medikament braucht eine Hülle, die das Versprechen hält.
Perfektes Primärpackmittel für ein Medikament dank Great Performance Engineering: Die dreiteilige Einwegspezialspritze hat alles, was der Hersteller für die Abfüllung und Komplettierung benötigt. Der Hochleistungskunststoff COC Topas mit seinen ausgezeichneten Barriereeigenschaften erlaubt eine langfristige Lagerung, die Lasermarkierung erspart das Etikettenkleben und ermöglicht eine individuelle Kennzeichnung. Als Entwicklungs- und Produktionspartner hat GPE die Spritzenkomponenten nach den gültigen Normvorgaben konstruiert und die Spritzgusswerkzeuge samt Automatisierung projektiert; produziert wird komplett unter Reinraumbedingungen Klasse 7 nach DIN EN ISO 14644-1.
Die Aufgabe
Die Herausforderungen
Maßgeblich waren die Vorgaben des Kunden bezüglich der Materialeigenschaften – allen voran sehr gute Barriereeigenschaften, um eine langfristige Lagerung des Medikaments zu ermöglichen, was üblicherweise nur Glasspritzen leisten können. Weiterhin gab es Normvorgaben zu den Gleit- und Losbrechkräften. Außerdem wollte der Kunde das händische Etikettieren der Spritzen, etwa zur Aufbringung der Skalierung, künftig vermeiden. Für den gesamten Herstellungsprozess waren Reinraumbedingungen der Klasse 7 nach DIN EN ISO 14644-1 zu erfüllen.
Die Umsetzung
GPE hat die Spritzenkomponenten nach den gültigen Normvorgaben konstruiert sowie die entsprechenden Spritzgusswerkzeuge und die dazugehörige Automatisierung projektiert. Dies umfasst unter anderem die Handhabungstechnik, die Silikonisierung der Spritzenzylinder, die Laserbeschriftung bis hin zur Verpackung.
Die Gleit- und Losbrechkräfte gemäß Normvorgaben erreichte GPE durch den gezielten Einsatz einer Silikonisierung des Zylinderinnenraums und Abstimmung der Presspassung zwischen Spritzenzylinder und Kolbenstopfen. (Stick-Slip-Effekt)
Um dem Kunden den Aufwand des Banderolenklebens zu ersparen, erfolgt ein Farbumschlag mittels Lasermarkierung. Das hierfür verwendete Laserbatch wurde auf die GPE-Prozesse und -Anlagen hin abgestimmt. Die Skalierung mittels Laser erlaubt die Markierung der Spritzenkörper mit einem kundenindividuellen Logo und das Aufbringen eines QR-Codes, in dem alle Produktinformationen inklusive der Chargennummer hinterlegt werden können.
Die komplette Produktion findet unter Reinraumbedingungen der Klasse 7 nach DIN EN ISO 14644-1 statt. Vom Spritzgussprozess in einer Umhausung mit Laminar-Flow-Kabine über den Bereich der Automatisierung, Laserung und Silikonisierung (jeweils mit Absaugung) bis hin zur Verpackung.